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EHL: Mannheimer Damen erst im Finale geschlagen, Köln-Herren Vierter

01. April 2024

Zum großen Triumph hat es nicht ganz gereicht, trotzdem schlugen sich die beiden Bundesliga-Tabellenführer beim Final8 der Euro Hockey League in Amsterdam als Zweiter (Damen Mannheimer HC) und Vierter (Herren Rot-Weiss Köln) mehr als achtbar.

Die Damen des Mannheimer HC mussten sich erst im Finale dem niederländischen Meister AHBC Amsterdam (mit der Ex-Mannheimerin Sonja Zimmermann in seinen Reihen) mit 1:2 geschlagen geben. Davor hatte der deutsche Meister zwei spanische Vertreter aus dem Weg geräumt: Im Viertelfinale nach 1:1 und 3:1-Shoot-out-Gewinn über Club de Campo Madrid und im Halbfinale mit 2:0 über Junior FC. Im Endspiel war die Erfahrung des EHL-Siegers von 2022, Amsterdam, ein bisschen zu viel für den MHC, der sich bei seiner EHL-Premiere nach schnellem 0:2-Rückstand aber durch den Anschlusstreffer von Charlotte Gerstenhöfer noch einmal in Schlagweite brachte, jedoch nicht mehr den Ausgleich schaffte.

 

Bei den Herren überstand der Deutsche Meister Rot-Weiss Köln ebenfalls das Viertelfinale, schlug die Belgier von Royal Leopold Club aus Brüssel mit 3:2. Das Halbfinale gegen den SV Kampong geriet zum Thriller, als Köln zur Pause trotz eigentlich überlegenem Spiel mit 1:4 zurücklag. Man konnte dann zum 4:4 ausgleichen und aus einem erneuten Rückstand kurz vor Ende noch das 5:5 machen. Im Shoot-out lag Rot-Weiss zwischendurch in Front, verlor aber noch 2:3.

Im Spiel um Platz drei zeigte Köln (ohne seinen nach dem Halbfinale angeschlagenen Kapitän Mats Grambusch) ebenfalls Comeback-Qualitäten und konnte gegen den englischen Meister Old Georgians ein 0:2 ausgleichen. Wenige Minuten vor Schluss schafften die Briten aber noch das 3:2-Siegtreffer, und Rot-Weiss verlor seinen Doppeltorschützen Tom Grambusch mit roter Karte.

 

Im Finale waren die beiden niederländischen Teams Pinoké und Kampong unter sich. Wie in den holländischen Play-offs 2023 setzte sich Landesmeister Pinoké durch. In einem chancenarmen Endspiel ohne eine einzige Strafecke reichte Pinoké ein früher Siebenmetertreffer von Alexander Hendrickx zum 1:0-Sieg. Wie Sonja Zimmermann bei den Amsterdamer Damen gibt es auch auf männlicher Seiten einen deutschen EHL-Gewinner: Pinoké-Verteidiger Luca Wolff durfte jubeln.

 

Bei der EuroHockey Club Trophy der Damen schloss Gastgeber Club an der Alster in Hamburg das Turnier als Dritter ab. Eine noch bessere Platzierung vergab das Alster-Team durch eine 3:4-Niederlage (nach 3:0-Führung!) im Gruppenspiel gegen den späteren Turniergewinner Surbiton HC.

Foto: Worldsportpics/EHL

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