Sichtungs- und Fördersystem

Das WHV-Sichtungssystem ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt.

Eingangssichtung 
Es findet jedes Jahr im Oktober eine Eingangssichtung für den älteren U12-Bereich statt. 
Die Vereine werden aufgefordert, ihre Talente dem WHV zu melden und die angemeldeten Kinder werden bei einem Sichtungstraining durch die Landes- und Verbandstrainer gesichtet.
Trainingsinhalte und Anforderungsprofile können bei den Landestrainern angefragt werden.
Im Anschluss an die Sichtung wird ein Kader von bis zu 15 Spieler/innen und maximal 4 Torhütern auf der WHV-Homepage bekannt gegeben.
Der Kader wird am Ende der Hallensaison auf rund 30 Athleten/Athletinnen aufgefüllt.
Rückfragen werden ausschließlich mit den Trainern besprochen.

Spielbeobachtung
Die Landes- und Verbandstrainer beobachten während der Saison Regionalligaspiele und stehen im engen Kontakt mit den Vereinstrainern.

Endrunden-Sichtung
Alle Regionalliga-Endrunden (U12 bis U16) werden von den Landes- und Verbandstrainer gesichtet.

Westfalen
In Westfalen findet eine eigene Eingangssichtung statt, die durch die Landestrainer und die FZ-Leiter Westfalen durchgeführt wird.
Direkt nach dem Sichtungstraining werden die Kader für die Förderzentren festgelegt und auf der WHV-Homepage ->Auswahlteams ->FZ Westfalen weiblich, bzw. männlich veröffentlicht.
Besonders talentierte Spieler/innen werden zur „großen“ Eingangssichtung eingeladen.

Die Förderstruktur basiert auf zentralen Trainings-, Lehrgangs- und Trainingsspiel- Maßnahmen; sie umfasst den Altersbereich 11 bis 16 Jahre; danach kommen die Hockeytalente in die Anschlussförderung und werden von den Bundestrainern zu weiteren Maßnahmen eingeladen.

Die Spieler/innen werden ab der U13 (zweites Jahr U12-Bereich) zentral trainiert und nehmen an Lehrgangsmaßnahmen, Freundschafts- und Pokalturnieren teil.

Erfolgreich bestandene Sichtungen (Eingangssichtungen, Spielbeobachtungen und Sichtungslehrgänge) sind die Eintrittskarte in das Fördersystem, die für jede Altersklasse regelmäßig stattfinden. Damit wird gewährleistet, dass ein Einstieg jederzeit – auch nach Ausstieg, Verletzung, schulischen Problemen oder „Spätentwicklung“ – möglich ist.

Exkurs: DHB Sichtungssystem

Zum besseren Verständnis ein kurzer Abriss über die Förderstruktur des DHBs.

In allen Landesverbänden findet eine DHB-Landessichtung für U15 statt, die vom jeweiligen U21-Nachwuchsbundestrainer durchgeführt wird. Ablauf der Sichtung und Sichtungskriterien werden auf Landestrainerseminaren veröffentlicht und besprochen.

Die Pokalturniere der U16 bzw. U15 Landesauswahlmannschaften (Feld: Franz-Schmitz-, Hessenschild-Pokal, Halle: Berlin-, Rhein-Pfalz-Pokal) sind DHB Sichtungsmaßnahmen für die DHB-U16 Nationalmannschaften.

Eine DHB-Nachsichtung macht es für Spätstarter möglich, in die DHB-Kader U18 und U21 zu gelangen. Die Bundestrainer legen in einer Selektion fest, welche Spieler/innen direkt in den nächst höheren DHB-Jugendkadern aufsteigen und welche Spieler weiter beobachtet werden. Bei allen Deutschen Meisterschaften sichten die Bundestrainer und vergleichen den aktuellen Entwicklungstand der Athleten. 
Bundesligaspiele werden für die U21- und die A-Kadernationalmannschaften beobachtet.

Die Anschlussförderung nach Verlassen der Landeskader und liegt beim WHV in den Händen der Olympia-Stützpunkt-Trainer , die in einem engen Kontakt zu den Landestrainern stehen.

Alle anderen Fördermaßnahmen liegen in der Verantwortung der Landesverbände und sind von ihnen zu organisieren.

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