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Erfahrungsbericht unserer Schiedsrichter Ole und Florentin

Jugend trainiert für Olympia 2025

08. October 2025

Im September traten beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia die Landessieger im Schulhockey gegeneinander an. Geleitet wurden die Spiele von 24 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern aus allen deutschen Landesverbänden. Der Westen wurde mannschaftsseitig vom Gymnasium Broich Mülheim a. d. Ruhr (weibliche U16) und vom Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf (männliche U16) sowie schiedsrichterseitig von uns – Ole Neugebauer und Florentin Pathe – vertreten.

An einem regnerischen Sonntagvormittag bestiegen wir den Zug nach Berlin, wo neben den „olympischen“ und „paralympischen“ Wettkämpfen in diversen Sportarten auch der Berlin-Marathon stattfand. So herrschte schon am und um den Berliner Hauptbahnhof, wo sich alle Offiziellen akkreditierten und ihre Mitschiedsrichter kennenlernten, reges Treiben zwischen all den Sportlern. Trotz des Trubels fanden wir nicht nur den Check-in und unsere Betreuer, sondern auch die Bushaltestelle zur Jugendherberge –

… um eine gute halbe Stunde später festzustellen, dass unsere Buslinie wegen des Berlin-Marathons gar nicht fuhr. Nach einem Umweg über die S-Bahn und einem mittelgroßen Fußmarsch erreichten wir schließlich doch noch die Jugendherberge. In einem abendlichen Briefing wurden wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde auf die Besonderheiten des Turniers sowie auf den straffen Tagesablauf vorbereitet.

Die beiden folgenden Turniertage begannen jeweils mit der Abfahrt von der Jugendherberge um 7:25 Uhr – eine gewisse Herausforderung, wenn das Frühstücksbuffet ab 7 Uhr nicht nur von hungrigen Schiedsrichtern und ihren Betreuern, sondern auch von einer großen Schar nimmersatter Hockeymannschaften belagert wird. Doch der Herbergswirt hatte vorgesorgt: Trotz des morgendlichen Andrangs standen wir stets ausreichend gestärkt und (fast) pünktlich am Platz, um bei überwiegend gutem Wetter die Spiele der Vor- und Zwischenrunde zu leiten.

Die straffe Organisation der Turniertage am Montag und Dienstag ließ am Nachmittag genügend Zeit für Aktivitäten abseits des Platzes: Ob Stadtrundgang zum Brandenburger Tor und durch das Regierungsviertel, Bowlingabend oder gemeinsames Abendessen beim Italiener – der Spaß kam nie zu kurz. Auch der Austausch mit den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern aus den anderen Landesverbänden sorgte für viele nette neue Bekanntschaften.

Am Mittwochmorgen ging es mit gepackten Koffern zum Finaltag, der zum besonderen Highlight wurde. Nach den ersten K.o.- und Platzierungsspielen durfte Florentin gemeinsam mit einer Hamburger Kollegin das Finale der Mädchen leiten; das Finale der Jungen wurde von Schiedsrichtern aus Baden-Württemberg und Bayern gepfiffen. Beide Endspiele wurden dem Anlass entsprechend mit Line-up und Nationalhymne eingeleitet. Das Finale der Mädchen endete mit einem knappen Sieg für die Mannschaft aus dem Westen – das Gymnasium Broich.

Zur großen Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle, bei der alle Teams der verschiedenen Sportarten noch einmal zusammenkamen, konnten wir leider nicht bleiben, sondern mussten nach der Siegerehrung am Platz bereits am Abend den Zug zurück in Richtung Heimat nehmen.

Insgesamt war das Turnier ein großartiges Erlebnis. Wir haben wertvolle Erfahrungen gesammelt, viele nette Menschen kennengelernt und eine Menge Spaß gehabt. Ein großer Dank geht an den WHV, der uns nominiert hat, sowie an das gesamte Organisationsteam vor Ort für drei unvergessliche Tage!

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