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Prävention von und Intervention bei sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport

Westdeutscher Hockey-Verband verabschiedet Schutzkonzept

03. December 2024

Am vergangenen Donnerstag hat der Westdeutsche Hockey-Verband (WHV) in der Sitzung des Verbandsausschusses ein wegweisendes Schutzkonzept verabschiedet. Der Beschluss umfasst Maßnahmen zur Prävention und Intervention bei sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport. Damit bekennt sich der Verband zu einem respektvollen und sicheren sportlichen Umfeld für seine Mitglieder.

Im Anschluss an die Sitzung unterzeichnete der Vorstand eine Bestätigung an den Landessportbund NRW, in der die kontinuierliche Verfolgung dieses Themas zugesichert wurde. Ziel ist es, die Sensibilität für dieses wichtige Thema bei den Mitgliedsvereinen und allen im Hockeysport engagierten Personen weiter zu fördern.

Mit diesem Beschluss setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für den Schutz und das Wohl aller Personen im Westdeutschen Hockey.

Dr. Michael Timm - Präsident

Das Schutzkonzept soll fortlaufend aktualisiert und an aktuelle Standards angepasst werden, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

Weitere Details zu den Inhalten und Zielen des Schutzkonzepts finden sich im angehängten PDF-Dokument.

Das WHV Schutzkonzept

WHV setzt Maßstäbe im Jugendschutz: Vorbildliche Strukturen und klare Verpflichtungen

Damit zeigt der Westdeutsche Hockey-Verband (WHV) erneut, wie wichtig ihm der Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Sport sind. Mit seinen gut organisierten Vereinen und wegweisenden Beschlüssen geht der Verband konsequent Wege, die als Vorbild für andere Sportorganisationen dienen können.

Ein bemerkenswerter Schritt in diese Richtung wurde bereits durch den Verbandsjugendtag beschlossen: Die Teilnahme am Jugendspielbetrieb wird künftig an die verpflichtende Benennung einer Ansprechperson auf Vereinsebene gekoppelt. Diese Maßnahme unterstreicht die Verantwortung der Vereine und schafft eine verbindliche Struktur, die für Transparenz und Schutz sorgt.

Ansprechpersonen als Schlüsselrolle
Die Ansprechpersonen in den Vereinen sollen als erste Kontaktstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und Trainer*innen fungieren. Sie nehmen Beschwerden und Hinweise entgegen und sind aktiv in die Prävention und Intervention von Gewalt oder unangemessenem Verhalten eingebunden. Durch diese Position wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um ein sicheres und respektvolles Umfeld im Jugendsport zu gewährleisten.

Unsere Vereine und ihre engagierten Mitglieder sind das Herzstück unseres Verbands. Mit dieser Verknüpfung zwischen sportlicher Teilnahme und Verantwortung schaffen wir Strukturen, die in ihrer Vorbildfunktion weit über den Hockeysport hinausreichen

Petra Münstermann - Vize-Präsidentin Jugend

Nachhaltige Entwicklung und Sensibilisierung
Neben der Einführung der Ansprechpersonen setzt der WHV auf kontinuierliche Weiterbildung und Sensibilisierung in den Vereinen. Seminare, Workshops und Informationskampagnen sollen die Verantwortlichen schulen und die Umsetzung der Jugendschutzmaßnahmen effektiv begleiten.

Mit dieser klaren Haltung setzt der WHV neue Maßstäbe im Jugendschutz. Er zeigt, dass proaktives Handeln nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, um die Zukunft des Sports und die Sicherheit seiner jüngsten Mitglieder zu sichern.

Weitere Informationen und Beratung zur Umsetzung dieses Modells erhalten Vereine direkt bei der Geschäftsstelle des WHV.

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