
Erst wenige Entscheidungen im Abstiegskampf gefallen
23. June 2025
Abstiegskampf wird am letzten Spieltag entschieden
Wer die beiden Absteiger in der Herren Regionalliga sind, das wird sich erst am letzten Spieltag entscheiden.
Zwar hat der Kahlenberger HTC nur drei Punkte Vorsprung auf das Tabellenende, jedoch das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber den Konkurrenten. Daher bleiben am Ende mit HC Essen 99, ETB Essen und Rot-Weiß Köln II, drei Mannschaften übrig von denen zwei Absteigen werden.
Die Kahlenberger haben quasi ihren Klassenerhalt am Wochenende mit dem Duell gegen HC Essen 99 gesichert. Auf heimischer Anlage dominierten der KHTC die Gäste aus Essen und gewannen die Partie völlig verdient mit 4:0. Für den HCE geht es am letzten Spieltag mit dem Duell gegen Rot-Weiß Köln II ums überleben.
Die Domstädter trafen am Wochenende auf den Aufsteiger Club Raffelberg. Gegen den Bundesligaaufsteiger hatte das junge Kölner Team nicht den Hauch einer Chance. Bereits mit dem 5:0 Halbzeitstand war die Partie entschieden. Am Ende gewannen die Raffelberger mit verdient mit 8:3.
Ebenfalls im Abstiegskampf befindet sich der ETB Essen. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet schaffte daheim gegen den Aachener HC eine Aufholjagd. Nach 36 gespielten Minuten lagen die Essener mit 0:3 hinten. Doch die Gastgeber fassten sich ein Herz und erzielten sieben Minuten vor Ende den 3:3 Ausgleich.
Im Gegensatz zum direkten Duell zwischen Rot-Weiß Köln und HC Essen am letzten Spieltag, trifft der ETB auf den Club Raffelberg.
Die Bundesligavertretung vom Crefelder HTC hat in der Rückrunde das Tabellenfeld von hinten aufgeräumt. Vom letzten Tabellenplatz katapultierte sich der CHTC sieben Spieltage später auf den dritten Tabellenplatz.
Auch das Duell gegen die zweiten Herren von Uhlenhorst Mülheim gewannen die Seidenstädter nach einer torlosen ersten Hälfte am Ende mit 2:1.
Kahlenberger HTC-HC Essen 99 4:0 (2:0)
SR: V.Sachenko|C.Gursch
ETB Essen-Aachener HC 3:3 (0:2)
SR: F.Boermanns|C.Rettinghausen
Uhlenhorst Mülheim II-Crefelder HTC II 1:2 (0:0)
SR: D.Fülling|G.Lukas
Rot-Weiß Köln II-Club Raffelberg 3:8 (0:5)
SR: P.Hesselmann|T.Hinsken
Schwarz-Weiß Bonn steigt ab
Die Damen von Schwarz-Weiß Bonn steigen in die Oberliga ab. Am vorletzten Spieltag in der Damen Regionalliga ging es im Fernduell zwischen Schwarz-Weiß Bonn und dem Düsseldorfer SC 99 um den Klassenerhalt.
Die Damen aus der ehemaligen Bundeshauptstadt trafen dabei auf den Aufsteiger von Blau-Weiß Köln. Die Bonnerinnen hielten während des Spielverlaufs gut mit und gestalteten die Partie weitergehend offen, doch am Ende war die individuelle Qualität der Domstädterinnen doch zu hoch und Blau-Weiß gewann die Partie mit 3:2.
Durch die Niederlage musste Bonn darauf hoffen, dass die Düsseldorferinnen ihre Partie gegen Krefeld ebenfalls nicht gewinnen. Bis zur Pause währte diese Hoffnung auch noch. Denn der CHTC führte nach den ersten 30 Minuten mit 1:0. Doch der DSC konnte nach dem Seitenwechsel die Partie zu seinen Gunsten drehen und gewann mit 2:1. Somit haben die Düsseldorferinnen vor dem letzten Spieltag sechs Punkte Vorsprung und den Klassenerhalt in der Tasche.
Am Donnerstag traf der Tabellenzweite HC Essen 99 auf Bergisch Gladbach. Die Zuschauer in Essen sahen eine muntere und torreiche Partie. Zur Pause führten noch die Gäste aus dem Bergischen, doch nach de Seitenwechsel drehten die Gastgeberinnen auf und gewannen das Duell verdient mit 5:4.
Eine torlose Nummer gab es bei der Partie zwischen Eintracht Dortmund und der Bundesligavertretung von Rot-Weiß Köln.
HC Essen 99-Bergisch Gladbach 5:4 (1:2)
SR: T.Baatz|P.Heil
Schwarz-Weiß Bonn-Blau-Weiß Köln 2:3 (2:3)
SR: T.Baatz|J.Gassner
Düsseldorfer SC 99-Crefelder HTC 2:1 (0:1)
SR: P.Heil|F.Wagner
Eintracht Dortmund-Rot-Weiß Köln II 0:0 (0:0)
SR: F.Diallo|L.Denkmann
Hier findet ihr von den Heimteams verfasst Spielberichte zu den Partien des Spieltags.
Am Sonntagmittag trafen sich der HC Essen und der Kahlenberger HTC, bei sehr anspruchsvollen Temperaturen, zum Duell um den vorzeitigen Klassenerhalt. Der Kahlenberg startete klar besser in die Partie und konnte schon in der 8. Minute eine seiner Chancen durch Thorben Pegel nutzen. Auch danach bestimmte weiterhin der KHTC das Spielgeschehen, auch wenn auch der HCE vornehmlich durch zwei Ecken in der ersten Halbzeit zu Chancen kam. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit traf aber Jan Huffmann per Ecke durch die Beine des eigentlich starken Essener Keepers und stellt damit zur Halbzeit völlig verdient auf 2:0.
In Halbzeit 2 starteten die Essener besser, konnten aber ihre gut 10 Minuten anhaltene Drangphase nicht in Tore ummünzen. Da auch der Kahlenberg seine Chancen und Konter nicht nutzen konnte, um das Spiel zu entscheiden, ging es in ein vor allem durch Kampf und Willen geprägtes letztes Viertel. In diesem nahm Essen gut 5 Minuten vor Schluss seinen Schlussmann vom Feld, konnte die zahlenmäßige Überlegenheit aber nicht nutzen, sondern wurde zweimal kurz ausgekontert. Thorben Pegel nutze diese beiden „Empty-Net“-Möglichkeiten zu seinen Saisontoren 20 und 21.
Ein großes Lob geht an Team Gelb, die trotz ein paar falscher Tatsachenentscheidungen, das Spiel sehr souverän und abgeklärt leiteten und nicht eine Karte verteilen mussten.
Der HC Essen muss jetzt ins direkte Entscheidungsspiel gegen die Reserve von Rot Weiß Köln, während der KHTC den Klassenerhalt „quasi“ eingetütet hat. 3 Punkte und 18 Tore Vorsprung auf den ETB Essen, die beim designierten Meister und Bundesligaaufsteiger Club Raffelberg, die außerdem noch die „perfekte“ Saison spielen können, sollte genügen.
Dem ETB gelang im Spiel gegen den Favoriten ausAachen überraschender Weise der bessere Start. Das erste Viertel war klar in den Händen der Gastgeber. Jedoch konnten keine nennenswerten Torabschlüsse kreiert werden.
Im zweiten Viertel wurde Aachen stärker und zeigte sich deutlich kaltschnäuziger als der ETB. Mit dem zweiten Angriff konnte die 1:0 Führung erzielt werden. Kurz vor der Halbzeitpause konnte sogar auf 2:0 erhöht werden.
Im dritten Viertel gelang es den Essenern dann nicht mehr an die gute Leistung aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen und Aachen kam folgerichtig zu einem weiteren Treffer.
Nach einem starken Solo von Jakob Damm konnte immerhin das erzielt werden, was zunächst als Ehrentreffer wirkte.
Doch mit zwei weiteren Kontern, die souverän durch David Fiedler abgeschlossen wurden, konnte das Spiel sogar noch ausgeglichen werden.
In den Schlussminuten hatten beide Teams noch Strafecken, die jedoch aufgrund der Hitze und des damit trockenen Platzes nur erschwert, und somit ungenutzt, ausgeführt werden konnten.
Tobias Bierkämper zeigte sich nach dem Spiel mit dem Ergebnis persönlich. „Ein 0:3 holst du gegen einen Zweitligaabsteiger nicht einfach so auf. Somit fühlt sich das Spiel am Ende doch irgendwie gut an.“
Bericht liegt noch nicht vor.
Bericht liegt noch nicht vor.
Bereits am Donnerstag empfing der HC Essen 99 den THC Rot-Weiss Bergisch Gladbach. Von Beginn an fanden die Gladbacherinnen besser ins Siel und holten sich bereits in der 4. Minute die erste kurze Ecke. Diese wurde jedoch vergeben. In der 15. Minute, kurz vor Ende der ersten Viertelpause dann das verdiente 1:0 für die Gladbacherinnen durch die Nummer 7 Nina Oesterwind.
Im zweiten Viertel dann endlich die erste kurze Ecke für de Essenerinnen - und Tor durch die Nummer 50 Katharina Koch. Essen findet dennoch nicht richtig ins Spiel und so schießt Gladbach in der 26. Minute das 2:1 durch Malin Haubrich. Kurz vor Schluss eine kurze Ecke für die Gladbacherinnen mit der Chance die Führung zur Halbzeit weiter auszubauen- aber erneut vergeben.
Die Halbzeitpause konnten beide Mannschafte nutzen, um sich von der Anstrengung in der Mittagssonne erholen.
Und bereits drei Minuten nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit gelingt dem HC Essen der Wiederausgleich erneut durch die Nummer 50, Katarina Koch. Essen in der 37. Minute mit einer kurzen Ecke, vergibt allerdings. Es folgt der direkte Gegenschlag durch die Gladbacherin Hannah Schiffer zum 2:3. Doch Essen bleibt dran und erkämpft sich in der 40. Minute einen 7m. Doch der Ball rutscht Birthe Ebenrecht vom Schläger ab und die Gladbacher Torhüterin hält. Bereits eine Minute später der nächste 7m für die Essenerinnen. Diesmal geschossen von Delfina Friedrich - und der Ball ist im Tor. Ins untere linke Eck unter dem fliegenden Torwart hindurch und damit der Ausgleich zum 3:3. Abpfiff drittes Viertel.
Ein umkämpftes Spiel geht ins letzte Viertel. Gladbach mit zwei weiteren Ecken und der Chance in Führung zu gehen, aber vergeben. In der 53. Minute schießt Selina Blumberg das Tor zum 4:3. Nur wenige Sekunden später die erneute Ecke für die Gladbacherinnen mit der Chance zum Ausgleich, erneut vergeben. Die Gäste nehmen den Torwart raus und machen zunehmend Druck auf das Essener Tor. Essen gelingt die Befreiung und Maren Hülser trifft in der 58. Minute per Aggi zum 5:3. Gladbach macht weiter Druck und erzielt in der 60. Minute den Anschlusstreffer zum 5:4 durch die Nummer 11 Eva Schiffner.
Und so endet dieses nervenaufreibende Spiel mit 5:4 für die Gastgeberinnen.
O-Ton Maren Hülser (Kapitänin HC Essen)
“Ich glaube wir haben heute eines der schlechtesten Spiele der gesamten Rückrunde gespielt. In der Defensive waren wir nicht griffig genug, in der Offensive dafür effektiv. Umso stolzer bin ich, dass wir über Wille und Kampf trotzdem die drei Punkte geholt haben. Man kann nicht immer das beste Spiel machen, aber auch das zeigt die Entwicklung der Mannschaft - wir hatten das Vertrauen in uns als Team die drei Punkte trotzdem zu holen. Das haben wir geschafft.”
Bericht liegt noch nicht vor.
Bei sommerlichen Höchsttemperaturen und Anstoss um 12 Uhr trafen der gastgebende DSC auf die Damen aus Krefeld.
Der DSC konnte mit vollem Kader antreten und startete mutig in die Partie und schoß schon in den ersten 15 Sekunden auf das Krefelder Tor. Die Torhüterin aus krefeld leiss sich aber nicht überraschen und parierte souverän.
Die erste Krefelder Ecke konnte nicht verwandelt werden, allerdings schoß Stephanie Panuschka in der 11. Minute ebenfalls per Strafecke zum 0:1 für Krefeld. Das zweite Viertel war geprägt durch ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten.
Der DSC, der noch um den Klassenerhalt aus eigener Kraft spielte, zeigte zu Beginn des dritten Viertels den unbedingten Willen, das Spiel zu drehen und konnte nach drei Minuten durch ein sehenswertes Tor durch Leni Franken zum 1:1 ausgleichen.
Lisa Becker erhöhte zum 2:1, was für große Freude beim Publikum sorgte.
Im vierten Viertel hat Krefeld, die mit zwei Spielerinnen weniger im Kader angereist waren, noch einmal alle Kraft aufgeboten und den DSC unter Druck gesetzt. Die junge Mannschaft aus Düsseldorf hielt dem stand und siegte verdient zuhause und kann sich über den Klassenerhalt aus eigener Kraft freuen.
Matilda Müller, DSC99:
Nach frühem Gegentor haben wir uns gut zurückgekämpft, verdient gewonnen und den Klassenerhalt gesichert. Wir sind stolz auf uns und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Saison
Kämpferisches Unentschieden gegen Rot-Weiß Köln II
Bei brütender Hitze zeigten die TSC-Damen am vorletzten Spieltag in der Regionalliga gegen Rot-Weiß Köln II eine engagierte und kämpferisch starke Leistung. Von Beginn an war zu spüren, dass sich die Mannschaft für die 3:6-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren wollte und das mit Erfolg, auch wenn der Lohn in Form eines Tores ausblieb.
Die Eintracht startete mit viel Tempo und Spielwitz in die Partie und erspielte sich bereits in den ersten Minuten mehrere hochkarätige Chancen. Dortmund setzte Köln früh unter Druck und zwang die Gäste zu Fehlern im Spielaufbau. Trotz der spielerischen Überlegenheit und einer Reihe gefährlicher Angriffe blieb das erlösende Tor aus.
Im zweiten Viertel ließ der Druck der Gastgeberinnen etwas nach, was auch den extremen Temperaturen geschuldet war. Köln kam besser ins Spiel, doch in dieser Phase rückte Torhüterin Nele Vogler in den Fokus: Mit starken Reflexen verhinderte sie mehrfach einen möglichen Rückstand und hielt ihr Team im Spiel. Dank ihrer Paraden blieb die Null zur Halbzeit stehen.
Im dritten Viertel fand der TSC wieder zu seiner Linie zurück und übernahm zunehmend die Kontrolle im Mittelfeld. Besonders über die Außenbahnen gelang es immer wieder, gefährlich in bis zum letzten Viertel vorzudringen – der letzte Pass oder Abschluss fehlte jedoch, um die verdiente Führung zu erzielen. Auch mehrere Strafecken blieben ungenutzt.
Im letzten Viertel war der Wille auf beiden Seiten zu spüren, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Partie blieb intensiv, mit hohem läuferischem Einsatz und einigen umkämpften Szenen im Mittelfeld. Auch Köln vergab noch mehrere Strafecken. Trotz aller Bemühungen blieb das Spiel torlos.
Am letzten Spieltag soll nun ein versöhnlicher Saisonabschluss her, am besten dann auch wieder ein Torjubel.
Zitat Kapitänin Lea Linnhoff: „Wir wollten uns nach dem Hinspiel und dem Nachholspiel am Dienstag bei Blau-Weiß Köln berappeln. Das haben wir geschafft, dennoch hätten wir gerne drei Punkte dabehalten.“