Klare Herbstmeisterschaften in den Regionalligen
08. October 2024
Aachen patzt, Club Raffelberg weiter auf Kurs, dahinter bleibt das Feld eng beisammen
Im Kampf um die Aufstiegsplätze musste der Bundesligaabsteiger Aachener HC einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Gegen den Aufsteiger ETB Essen kassierte die Mannschaft von Trainer Gerrik Berner eine überraschende Heimpleite. Schon in der ersten Halbzeit taten sich die Aachener schwer, die gut organisierte Defensive der Essener zu durchbrechen. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich daran wenig, während ETB Essen seine Chancen konsequent nutzte und die Fehler des Gastgebers gnadenlos bestrafte. Am Ende stand ein verdienter 3:2-Auswärtserfolg für die Essener auf der Anzeigetafel.
Für den Aachener HC verlief der Sonntag etwas versöhnlicher, auch wenn es erneut ein hart umkämpftes Duell war. Gegen den Tabellenletzten Uhlenhorst Mülheim II konnte der AHC sich erst in den letzten Minuten den Sieg sichern. Der viel umjubelte Siegtreffer fiel erst 120 Sekunden vor dem Abpfiff und rettete den Aachenern drei wichtige Punkte.
Durch die Aachener Niederlage gegen Essen öffnete sich eine Chance für den Club Raffelberg, sich an der Tabellenspitze abzusetzen. Und diese Gelegenheit ließen sich die Duisburger nicht entgehen. Bereits am Donnerstag lieferten sie auf heimischer Anlage ein regelrechtes Torfestival ab. Im Duell mit der Bundesligareserve von Rot-Weiß Köln hielten die Kölner bis zur Pause noch gut mit, doch nach dem Seitenwechsel brach ihre Defensive völlig ein. Raffelberg dominierte die zweite Halbzeit und feierte am Ende einen hochverdienten 7:3-Sieg.
Am Sonntag folgte für die Duisburger dann das nächste Duell bei ETB Essen. Auch hier sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zur Halbzeit, als es 1:1 stand. Doch wie schon im Spiel zuvor drehte die Raffelberger Offensive in der zweiten Hälfte auf und sicherte sich mit einem 5:2-Sieg die nächsten drei Punkte.
Für Rot-Weiß Köln II setzte sich die bittere Woche fort. Nach der Niederlage gegen Raffelberg folgte eine weitere Pleite gegen den HC Essen 99. Schon zur Halbzeit stand das Endergebnis fest, denn Essen fand immer wieder die passende Antwort auf die Angriffe der Kölner und verteidigte die 3:2-Führung geschickt bis zum Abpfiff, wodurch sie drei wichtige Punkte aus Köln entführten.
Neben dem Erfolg in der Domstadt konnte der HC Essen auch am Donnerstag auf heimischer Anlage triumphieren. Im Derby gegen den Kahlenberger HTC entwickelte sich ein wahres Spektakel, bei dem die Führung mehrfach hin- und herwechselte. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, und so stand es 60 Sekunden vor Schluss 6:5 für Essen. Die Kahlenberger erhielten in der Schlusssekunde noch eine Strafecke, doch die Chance zum Ausgleich blieb ungenutzt, und Essen ging als Sieger vom Platz.
Für Kahlenberg setzte sich das Pech fort, als sie auch gegen die zweiten Herren vom Crefelder HTC eine Niederlage hinnehmen mussten. Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Thorben Pegel zwar auf 3:4, doch die Schlussoffensive reichte nicht mehr aus, um etwas Zählbares aus Krefeld mitzunehmen.
Im Duell der Bundesligareserven zog der Crefelder HTC am Donnerstag den Kürzeren. Gegen Uhlenhorst Mülheim II lag Crefeld zur Halbzeit mit 1:3 hinten. Zwar kämpften sie sich in der zweiten Hälfte noch einmal heran, doch am Ende setzten sich die Mülheimer verdient mit 4:3 durch.
Blau-Weiß Köln mit deutlichem Vorsprung zur Herbstmeisterschaft
Die Damen von Blau-Weiß Köln gehen nicht nur ungeschlagen in die Winterpause, sondern haben sich bereits einen komfortablen Vorsprung auf ihre Verfolger erarbeitet. Mit fünf Punkten Abstand zum Tabellenzweiten, den zweiten Damen von Rot-Weiß Köln, führen sie die Liga souverän an. Da Rot-Weiß Köln II jedoch nicht aufsteigen darf, ist der Tabellendritte THC Bergisch Gladbach das nächste aufstiegsberechtigte Team – und hier haben die Kölnerinnen bereits satte zehn Punkte Vorsprung.
Das Team von Trainer Patrick Montag traf zunächst auf Schwarz-Weiß Bonn. Die Bonnerinnen konzentrierten sich in dieser Partie hauptsächlich auf die Defensive, während die Kölnerinnen immer wieder versuchten, durch die gestaffelte Abwehr zu brechen. Am Ende stand ein 3:1-Arbeitssieg für Blau-Weiß Köln, der zwar hart erkämpft, aber verdient war.
Ganz anders lief es am Sonntag gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten Düsseldorfer SC 99. Hier spielten sich die Domstädterinnen nahezu in einen Rausch und dominierten die Partie von Anfang bis Ende. Mit einem beeindruckenden 9:0-Erfolg schlossen sie das Wochenende ab und gingen mit breiter Brust in die Winterpause.
Schwarz-Weiß Bonn trat am Sonntag auf heimischer Anlage gegen den THC Bergisch Gladbach an. In einem chancenarmen Spiel trennten sich beide Teams nach 60 Minuten leistungsgerecht mit einem 0:0-Unentschieden.
Für die Damen aus Bergisch Gladbach war es dennoch ein erfolgreiches Wochenende, da sie bereits am Donnerstag gegen den HC Essen 99 ihren vierten Punktgewinn in dieser Woche feiern konnten. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit übernahm der THC im zweiten Abschnitt die Spielkontrolle und erspielte sich mehrere gute Torchancen. Am Ende setzte sich das Team von Trainer Nico Külschbach verdient mit 3:0 durch.
Für den HC Essen war es dagegen eine Woche zum Vergessen. Nach der Niederlage gegen Bergisch Gladbach musste die Mannschaft von Trainer Ignatcio Morando auch am Sonntag gegen die Bundesligareserve von Rot-Weiß Köln eine Niederlage hinnehmen. Die Kölnerinnen dominierten das Spiel von Beginn an und hatten sowohl mehr Ballbesitz als auch die besseren Torchancen. Zwei Treffer pro Halbzeit reichten den Domstädterinnen, um mit einem 4:0-Sieg die drei Punkte aus Essen mitzunehmen.
Für Rot-Weiß Köln II war es insgesamt ein sehr erfolgreiches Wochenende. Neben dem klaren Sieg in Essen gewannen sie auch am Donnerstag ihr Duell im Ruhrgebiet gegen den Aufsteiger Eintracht Dortmund. In einer torreichen Partie führten die Kölnerinnen zur Pause bereits mit 3:1, doch Dortmund kämpfte sich immer wieder heran. Dennoch reichte es für die Gäste aus Dortmund nicht für etwas Zählbares, und die Domstädterinnen gewannen verdient mit 6:3.
Der Düsseldorfer SC 99 hatte neben der deutlichen Niederlage gegen Blau-Weiß Köln auch ein weiteres knappes Spiel gegen den Bundesligaabsteiger Crefelder HTC zu bestreiten. Der CHTC ging bereits nach acht Minuten mit 1:0 in Führung und verteidigte diesen knappen Vorsprung über die restliche Spielzeit hinweg. Am Ende konnten die Seidenstädterinnen ihren knappen 1:0-Erfolg ins Ziel retten und sich über drei wichtige Punkte freuen.
Hier findet ihr von den Heimteams verfasst Spielberichte zu den Partien des Spieltags.
Am vergangenen Sonntag trafen die HCE Damen in der Regionalliga West auf die Bundesligavertretung von Rot-Weiß Köln.
Im letzten Spiel der Hinrunde und daher auch im letzten Spiel vor der Hallensaison konnten die Damen aus Essen erneut keine Punkte mitnehmen. Gegen eine gut besetzte zweite Mannschaft aus Köln verloren sie 2:0.
Das Spiel startete mit einem frühen Dämpfer für die Damen aus Essen. Bereits in der 3. Minute spielte RWK die gesamte Essener Defensive durch einen langen Ball aus und verwandelte die erste Torchance im Spiel.
Der HCE fand danach zwar besser ins Spiel und konnte sich phasenweise gut gegen die Kölnerinnen durchsetzen, fand jedoch im Spielaufbau oft nicht das richtige Mittel, um die Defensive der Gegner so auszuspielen, um häufiger gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.
In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Essenerinnen drei kurze Ecken, die jedoch alle nicht genutzt werden konnten.
Die Kölnerinnen verwandelten nach zwei stark verteidigten Ecken ihre dritte Strafecke in der 48. Minute zum 2:0 Endstand.
„Wir spielen aktuell unter unseren Möglichkeiten“, fasst Kapitänin Maren Hülser die enttäuschende Hinrunde zusammen.
„Hockey ist nunmal ein Ergebnissport und wir liefern gerade leider wenig zählbare Ergebnisse. Nichtsdestotrotz sehe ich eine positive Entwicklung. Ein Trainerwechsel ist immer ein Umbruch und wir sind insgesamt noch in der Findungsphase. Wir müssen in vielen Bereichen einfach mehr tun, um unseren Ansprüchen hier in der Liga gerecht zu werden und gemeinsam weiter an uns arbeiten.“
Nach einer kurzen Pause werden die Damen aus Essen den Feldschläger bis zum Frühling an den Nagel hängen und sich auf die kommende Hallensaison in der zweiten Bundesliga vorbereiten. Die Bundesligasaison in der Halle startet für die Damen aus Essen am 1.12.2024.
Bericht liegt noch nicht vor.
Bericht liegt noch nicht vor.
Am Feiertag besuchten die erste Damen von Eintracht Dortmund die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Köln.
Das Spiel begann mit einem frühen Tor für Eintracht Dortmund in der 9. Minute. Nach einer wiederholten Ecke verwandelte Viktoria Marx den Nachschuss zum 0:1. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nur vier Minuten später, in der 13. Minute, brachte Sophie Prumbaum Rot-Weiß zurück ins Spiel – 1:1.
Das zweite Viertel begann intensiv, und die Gastgeberinnen setzten sich in der 17. Minute durch Paula Schulte mit einem abgefälschten Schuss bei einer Ecke auf 2:1 ab. Das Momentum blieb auf der Seite von Rot-Weiß Köln, als Sophie Prumbaum in der 29. Minute erneut zuschlug. Nach einem präzisen Schlenzer aus dem rot weißen Mittelfeld erhöhte sie auf 3:1.
Nach der Halbzeitpause setzte Mia Kähler in der 34. Minute mit einem gelungenen Stecher das nächste Ausrufezeichen und erzielte das verdiente 4:1 für Rot-Weiß Köln. Doch Dortmund gab nicht auf. In der 45. Minute kam Annabel Marx durch einen schnellen Konter zum 4:2.
Im letzten Viertel des Spiels gelang Emma Prumbaum in der 49. Minute der Anschlusstreffer zum 4:3, was die Spannung noch einmal steigerte. Doch Schwester Sophie Prumbaum auf Seiten von Rot-Weiß Köln, vollendete nicht nur ihren Hattrick in der 55. Minute, sondern sorgte mit ihrem Tor in der letzten Minute zum 6:3 auch für den Endstand.
Rot-Weiß Köln zeigte sich als dominierendes Team mit schönen Spielzügen und einer bemerkenswerten Offensivleistung, während Dortmund trotz aller Bemühungen nicht für eine Überraschung sorgen konnte.
Ein besonderer Dank geht an die vielen Zuschauer heute vor Ort, sowie an all jene, die mit den Spielberichten auf dem Laufenden bleiben. Happy Bithday Papa G!
Tore
RW: Sophie Prumbaum (4), Paula Schulte, Mia Kähler
ED: Viktoria Marx, Anabel Marx, Emma Prumbaum
Ecken
RW: 1(1)
ED: 3(1)
Bericht liegt noch nicht vor.
In einem chaotischen Spiel, das von zahlreichen Ballverlusten geprägt war, konnten sich beide Mannschaften nur durch individuelle Leistungen Torchancen herausspielen.
Die erste Halbzeit vergeht ohne Tore - es gibt lediglich 2 kurze Ecken für den THC.
Die Führung für den THC Bergisch Gladbach erzielte Nina Oesterwind mit einem beeindruckenden Solo, bei dem sie den Ball geschickt am Torwart vorbeilegte und auf 1:0 stellte.
Kurz vor Ende des dritten Viertels erhöhte Lotte Schabacker auf 2:0. Nachdem Essen den Ball im eigenen Kreis nicht klären konnte, vollendete Lotte per One-Touch-Schuss durch die Beine des Torhüters.
Das 3:0 fiel erneut nach einer Einzelaktion von Nina Oesterwind. Nach einem Ballgewinn sprintete sie in den Kreis und schließt aufs Tor. Malin Haubrich konnte den Ball noch vor der Torlinie mit ihrem Schläger berühren, sodass das Tor formal ihr zugeschrieben werden kann.
Kurz vor Ende des Spiels kommt Essen noch zu einer guten Torchance. Den Schuss kann die Gladbacher Torhüterin allerdings überragend parieren.
Die Partie endete mit 3:0 für den THC Bergisch Gladbach.
Bericht liegt noch nicht vor.
Zum Abschluß der Hinrunde konnte der CHTC endlich den ersten Heimsieg feiern. Wieder lag man nach 2 Minuten nach einem 7m zurück, aber die junge Krefelder Mannschaft fand danach immer besser ins Spiel. Rodriguez schaffte den Ausgleich und mit diesem Unentschieden ging es auch in die Pause. Nach dem Wechsel wurde der CHTC immer Ballsicherer und konnte so Druck auf den Gast ausüben, aber mit einem Konter ging Kahlenberg erneut in Führung. Der CHTC blieb aber ruhig und Vincent Grimm entwickelte sich zum Matchwinner. Ein sehr guter Pass auf Kemmerich läutete diese Phase ein, denn Kemmerich lies sich die Chance nicht entgehen und glich aus. In der weiteren Phase versenkte Grimm 2 KE und stellte auf 4:2. Danach erhöhte der Gast den Druck, aber Krefeld schaffte es eigentlich sehr gut, sich zu befreien, aber schloss die Konter nicht konsequent ab. So kam es, dass Kahlenberg im Ausschluss an eine Eckenserie noch den Achnschlußtreffer erzeilte, aber mehr lies die Hintermannschaft des CHTC nicht zu.
Bericht liegt noch nicht vor.
Am Tag der Einheit war die Zweitvertretung des Bundesligisten Rot Weiß Köln zu Gast in Duisburg. Punkt 12 war Anpfiff zu einer Partie, die aus Sicht der Raffelberger, trotz eines von Anfang an souveränen Auftritts, nur schwer in Gang kam. So geschah es dann auch, dass die Duisburger, trotz vieler, gut herausgespielter Torchancen, zur Halbzeit nur einen knappen 2:1 Vorsprung durch Tore von Jul Langhanki und Niels Basfeld auf Raffellberger Seite und einer effektiven Ecke-Schuss-Tor Variante aus Kölner Sicht erzielen konnten. Nach der Halbzeit sorgten die Herren vom CR für etwas mehr zählbares und schraubten das Ergebnis durch einen 7m, verwandelt vom Capitano Timo Bauer, und weiteren Toren von Leonid Sachenko, René Kramhöller und Mika Saxe auf 6:1 hoch. Kurz vor dem Spielende ließ scheinbar die Konzentration der Grün-Schwarzen etwas nach und so erspielten sich die Kölner in drei Minuten drei Strafecken, von denen sie zwei souverän zum 6:3 verwandeln konnten. Das war es dann aber auch für die Kölner und mit seinem zweiten Treffer im Spiel erzielte Jul Langhanki kurz vor dem Abpfiff das Tor zum 7:3 Endstand und Capitano Timo Bauer noch eine grüne Karte.
Am vergangenen Sonntag trafen im spannungsgeladenen Duell der Tabellenzweite Aachener HC und der Tabellen dritte Kahlenberger HTC aufeinander. Die Erwartungen waren hoch, und beide Mannschaften begannen das Spiel sehr diszipliniert, mit Chancen auf beiden Seiten.
In der 8. Minute nutzte Mats Westphal die erste Möglichkeit für Aachen und erzielte das 0:1. Kahlenberg hatte in der Folge einige Gelegenheiten, um auszugleichen, konnte jedoch nicht erfolgreich abschließen. Im zweiten Viertel, genauer gesagt in der 16.
Minute, erhöhte Westphal für Aachen auf 0:2.
Ein Wendepunkt im Spiel ereignete sich in der 22. Minute, als Mats Westphal eine gelbe Karte für ein Sliding Tackle erhielt, bei dem er seinen Gegenspieler in den Begrenzungszaun des Spielfeldes beförderte. Obwohl man keine Absicht unterstellen konnte, hätte man in dieser Situation auch eine rote Karte ziehen können aufgrund der sehr hohen Verletzungsgefahr. Kurz darauf verkürzte Kahlenberg in Überzahl durch Thorben Pegel in der 23. Minute auf 1:2.
In der zweiten Halbzeit zeigte Mats Westphal erneut seine Klasse und erhöhte in der 34. Minute auf 1.3. Bis zur 40. Minute war das Spiel eines der fairsten, das beide Mannschaften je erlebt hatten, mit wenigen Fouls und intensiven, aber fairen Zweikämpfen.
Doch dann schalteten sich die Schiedsrichter ein: Mats Bleckmann vom KHTC erhielt in der 41. Minute eine gelbe Karte, weil er einen Schlenzball ins Aus zur Wechselbank annahm. Sogar die Aachener Spieler forderten den Schiedsrichter auf, die Karte stecken zu lassen, doch dieser entschied anders.
In der 42. Minute folgte eine grüne Karte für Thorben Pegel und in der 43. Minute eine weitere gelbe Karte für Paul Kratsch, beide Entscheidungen waren nicht gerechtfertigt, vorallem nicht verglichen mit dem Sliding Tackle aus der 1. Halbzeit. Mit drei Spielern in Unterzahl konnte Kahlenberg nicht mehr viel ausrichten, und Sven Hattwig erhöhte in der 46. Minute auf 1:4.
In der 53. Minute erhielt Paul Kolodziej vom KHTC die nächste gelbe Karte, was die Situation für Kahlenberg weiter erschwerte und Aachen schließlich in der 55. Minute durch Robert Schmalohr das 1:5 erzielte. Dieser bekam eine Minute später für ein „Foul“ ebenfalls eine gelbe Karte. Der gefoulte Kahlenberger forderte vom Schiedsrichter keine Karte zu geben, aber darauf wollten Sie sich leider wieder nicht einlassen!
Eigentlich ein ganz friedliches und faires Spiel, das aber durch falsche Entscheidungen sehr turbulent wurde!
Am letzten Donnerstag war der KHTC beim HCE 99 zum Nachbarschaftsderby zu Gast. Bei zunächst kühlen Temperaturen entwickelte sich vor guter Kulisse ein gutes Regionalliga Spiel. Bevor Kahlenberg richtig ins Spiel fand, ging der HCE bereits in der 4 Minute in Führung. Danach hatte der HCE zunächst die besseren Spielanteile, aber die Mannschaft aus Kahlenberg kam immer weiter zurück ins Spiel und schließlich war es ein Derby auf Augenhöhe. Nach dem Ausgleich in der 16 Minute zum 1:1 hatte der HCE eine Serie von Strafecken, die alle nicht verwandelt werden konnten. Durch einen 7m ging der KHTC mit 1:2 in Führung, aber der HCE glich noch vor der Pause zum 2:2 aus.
Auch nach der Halbzeit hielt die Spannung weiter an, da zunächst der KHTC wieder mit 2:3 in Führung ging, danach der HCE das Spiel wieder drehte und sich die Führung auf 4:3 erarbeitete. Beide Mannschaften ließen nicht locker und boten den Zuschauern weiterhin Spannung pur. Nach einer kurzen Ecke und einem erneuten 7m führte plötzlich der KHTC wieder mit 4:5. In der Schlussphase kassierte der KHTC eine gelbe Karte mit 10 Minuten Zeitstrafe und war damit für den Rest des Spiels in Unterzahl. Der HCE nutzte die Überzahl, drückte auf das Tor des KHTC und konnte zwei Strafecken zum 6:5 verwandeln. Dies war gleichzeitig auch der Endstand, obwohl der KHTC auch in Unterzahl versuchte, zumindest einen Punkt aus Essen mitzunehmen.
In diesem wichtigen Spiel zeigte sich Mülheim sehr effizient. Obwohl der CHTC eigentlich einen guten Start erwischte, traf Mülheim mit allen 3 Kreiseintritten bis zur 9, Minuten dreimal sehenswert. Durch die Routiniers gelang es dem CHTC aber nicht kopflos zu werden, sondern den Druck in Richtung Tor der Gäste weiter zu erhöhen. Nach Vorlage von Hedemann traf Rodriguez auch zum Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel eroberte der sehr starke Flores den Ball und bediente Hedemann, der mit der argentinischen Rückhand sehenswert verkürzte. Danach brannte es noch einige Male lichterloh im Kreis der Mülheimer, aber der Ausgleich wollte nicht fallen. Den nächsten Treffer erzielten dann die Gäste mit einer Ecke und auch wenn Linus Butt noch einmal verkürzte gingen die Punkte leider an die Gäste.
Torschützen:
Viertel 1
0:1 Noertersheuser
0:2 Kubitza E.
0:3 Noertersheuser
Viertel 2
1:3 Rodriguez
Viertel 3
2:3 Hedemann
Viertel 4
2:4 Guyet 2:4 E.
3:4 Butt E.
