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Fotocredits: Lana Schrader

Sieben Westdeutsche Hockeyteams kämpfen sich ins Endrundenturnier der Deutschen Meisterschaften

13. October 2024

Das vergangene Wochenende war für die Vereine des Westdeutschen Hockey Verbands ein Auf und Ab der Emotionen. Von den 24 WHV-Teams, die in den Altersklassen U14, U16 und U18 in den Zwischenrunden der Deutschen Meisterschaften antraten, konnten sich am Ende 7 Mannschaften für das Endrundenturnier der besten vier Teams Deutschlands qualifizieren. Damit haben diese Teams nicht nur das Halbfinale erreicht, sondern gehören bereits jetzt zu den besten Jugendmannschaften ihrer Altersklasse.

Weibliche U18: Auch der Heimvorteil reicht nicht – Keine Westbeteiligung in der Endrunde

In der weiblichen U18-Altersklasse endete das Turnier für drei der vier teilnehmenden WHV-Teams bereits im Achtelfinale. Lediglich der HTC Uhlenhorst Mülheim konnte sich vor heimischem Publikum in das Viertelfinale spielen, musste sich dort jedoch am Sonntag nach einem dramatischen Penalty Shootout gegen den HC Ludwigsburg geschlagen geben. Damit gibt es in der weiblichen U18 keine Westbeteiligung bei der Endrunde der Deutschen Meisterschaft.

Männliche U18: Rot-Weiss Köln kämpft sich ins FINAL4

Besonders spannend machte es der Westdeutsche Meister Rot-Weiss Köln, der sich vor heimischer Kulisse in einem packenden Penalty Shootout gegen den Mannheimer HC durchsetzen konnte. Die Zuschauer sahen eine dramatische Schlussphase, in der Rot-Weiss den Ausgleich schaffte und schließlich das Spiel im Penalty-Shootout für sich entschied. Der HTC Uhlenhorst Mülheim hingegen musste sich in seinem Viertelfinale gegen den Uhlenhorst aus Hamburg nach einem ebenfalls dramatischen Shootout geschlagen geben und verpasste damit knapp die Endrunde.

U16: Starke WHV-Beteiligung in beiden Altersklassen

In beiden U16-Altersklassen gab es kein Viertelfinale ohne Beteiligung eines WHV-Teams – ein starkes Zeichen für die hervorragende Jugendarbeit in der Region. Am Ende konnten sich zwei weibliche Teams den Einzug ins Endrundenturnier sichern: Rot-Weiss Köln und der Düsseldorfer SC setzten sich in spannenden K.O.-Partien durch und gehören nun zu den besten vier Teams Deutschlands.

Für die anderen beiden weiblichen U16-Teams verliefen die Viertelfinals weniger glücklich. Sowohl der Düsseldorfer HC als auch der HTC Uhlenhorst Mülheim mussten sich in dramatischen Penalty Shootouts geschlagen geben – nahezu zeitgleich in Berlin und Mannheim. Trotz großartiger Leistungen blieb ihnen das Weiterkommen verwehrt.

Bei den männlichen U16-Teams scheiterte ausschließlich der DSD Düsseldorf in Dürkheim gegen die Wespen aus Berlin, wodurch eine mögliche Neuauflage der westdeutschen Meisterschafts Endrunde - von vor zwei Wochen - nicht vollständig zustande kommt.

Weibliche U14: Bitteres Ausscheiden, aber ein Westteam in der Endrunde

In der weiblichen U14 mussten sich mehrere WHV-Teams knapp geschlagen geben. Der Düsseldorfer HC verlor sein Viertelfinale nach Penalty Shootout, während der Crefelder HTC in Wiesbaden nach einer 1:0-Halbzeitführung noch von Klipper Hamburg abgefangen wurde. Der Club Raffelberg schied bereits am Samstag gegen den späteren Zwischenrundensieger HTHC Hamburg aus.

Trotz dieser Rückschläge gibt es einen Lichtblick: Die weibliche U14 des HTC Uhlenhorst Mülheim schaffte es als einziges Westteam in die Endrunde. Sie wird nun in einer mit zwei Hamburger Teams besetzten Endrunde um die Deutsche Meisterschaft kämpfen.

Männliche U14: Keine Westbeteiligung in der Endrunde

Für die männlichen U14-Teams verlief das Wochenende enttäuschend. Alle westdeutschen Mannschaften scheiterten bereits im Achtelfinale. Der westdeutsche Überraschungsmeister HTC SW Neuss unterlag in einem spannenden Penalty Shootout auf heimischer Anlage gegen den Club an der Alster. Auch der HTC Uhlenhorst Mülheim verlor im Penalty Shootout beim Mannheimer HC. Der Düsseldorfer HC und Rot-Weiss Köln mussten sich bereits in der regulären Spielzeit ihren Gegnern geschlagen geben.

Fazit

Mit insgesamt 7 von möglichen 24 Teams, die sich für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft qualifiziert haben, wurde sicherlich nicht jedes gesteckte Ziel erreicht, dennoch können die Vereine des Westdeutschen Hockey-Verbandes erneut ihre starke Position im deutschen Jugendhockey beweisen. Besonders beeindruckend war die Dominanz in den U16-Altersklassen, wo kein Viertelfinale ohne WHV-Beteiligung stattfand. 

Auch wenn einige Teams denkbar knapp im Penalty Shootout ausgeschieden sind, können die westdeutschen Vereine stolz auf ihre Leistungen sein. Jetzt heißt es Daumen drücken für die verbleibenden Teams, die am kommenden Wochenende in der Endrunde um den Titel der Deutschen Meisterschaft kämpfen werden! 

Der WHV gratuliert allen Teams zu ihren beeindruckenden Leistungen und wünscht den qualifizierten Mannschaften viel Erfolg bei den Finalspielen.

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